Alte Gebäude im Nauwieser Viertel Saarbrücken Saarland. Wenig zerstört im Krieg

Gebäude, Straßenzüge und Plätze

Ein Streifzug

Im Nauwieser Viertel gibt es viele alte Gebäude: die alte Nauwieserschule (1872-1880), die neue Nauwieserschule (1888), die Kirche St. Michael (1923/24), die Friedhofskapelle (1846, wohl das älteste Gebäude im Distrikt 132) im Echelmeyerpark, die Johanneskirche (1894-1898), die Alte Feuerwache (1896-1897) und Paul-Marien-Stift (1878 + 1924), um nur ein paar zu nennen. Es gibt also viel zu entdecken.

Hilfreich bei Nachforschungen ist diese Page: Liste der Baudenkmäler in St. Johann

Im Folgenden findet ihr ein paar Fotos aus dem Nauwieser Viertel in Saarbrücken. Der Bereich wird mit der Zeit um weitere Bilder ergänzt. Ihr dürft die Fotos gerne weiterempfehlen und auch posten in Pinterest, Facebook oder anderen sozialen Netzwerken. Ein Hinweis zu dieser Seite wäre schön. Also viel Spaß mit den Viertel-Fotos.

Alte Gebäude im Viertel

Nach der Liste der Baudenkmäler in St. Johann

Wir gehen davon aus, dass die Angaben in der Liste ungefähre Angaben sind. Gebäude, die nicht in der "Liste der Baudenkmäler in St. Johann" genannt werden, werden kenntlich gemacht. So auch die Heckel-Fabrik. Es gilt zu bedenken, dass die Nauwieserstraße bis zur Unterführung Scheidterstraße führte und erst 1951 in Martin-Luther-Straße umbenannt wurden. Hier nun sortiert die Gebäude im Viertel nach ihrem Alter bis 1906:


1844 bis 1890

Ca 1844 Friedhofskapelle im Echelmeyerpark von C. Hild.
Heute wird die Leichenhalle von vielen auch "Tempel" genannt. Zwischenzeitlich war dieser "Tempel" mal Wohnraum für Wärter und Gärtner oder wurde eine längere Zeit ab 1977 als Einzimmertheater der Theatergruppe 63 genutzt. Bald (Stand 10.12.2023) kann hier schon ein Café des Gastronomen Oliver Steffen Häfele einziehen. Er betreibt in Saarbrücken u.a. das Café Johanna und den Lesepavillion im DFG.
Ca 1860 Nauwieserstraße 1 Wohnhaus
-- 1862 St. Johann zählt 5000 Einwohner und ca 350 Wohnhäuser
Ca 1871 Försterstraße 9 von Carl Eduard Dörr
Ca 1872 Nauwieserstraße 5 von Hugo Dihm
Ca 1876 Nassauerstraße 11 von Gustav Schmoll
Ca 1876 Nauwieserstraße 48 Wohnhaus von Alwin Ziehme
Ca 1878 Großherzog-Friedrich-Straße 46 von Gustav Schmoll genannt Eyssenwerth. Heute Paul-Marien-Stift
Ca 1883 Der alte St. Johanner Friedhof wurde 1883 von Hugo Dihm auf dem Gelände "Am Bruchhügel" angelegt und gehört natürlich nicht mehr zum Distrikt 132. Das Wärterhäuschen kommt erst 1897. (Wärter <-> Totengräber)
Ca 1884 Nauwieserstraße 48 Wohnhaus von Alwin Ziehme
Ca 1884 Nauwieserstraße 418 Drahtseilfabrik der Gebrüder Heckel (nicht in der Liste. Die Gebäde gibt es nicht mehr.)
Ca 1887 Wohnhaus Rathausplatz 8 (neben Saarbahn Center)
Ca 1888 Nauwieserstraße 3 - Nauwieserschule von Adolf Henne
Ca 1890 Cecilienstraße 29 von Joseph jun. Stürmer

1892 bis 1894

Ca 1892 Cecilienstraße 10 von Karl Brugger
Ca 1893 Cecilienstraße 31 von Heinrich Güth
Ca 1893 Cecilienstraße 33 von Wilhelm Hector
Ca 1893 Försterstraße 14 von Joseph jun. Stürmer (neben Ophüls-Haus)
Ca 1893 Nassauerstraße 10 von Heinrich Güth
Ca 1894 Nauwieserstraße 17 von Karl Brugger
Ca 1894 Nauwieserstraße 46 von Ludwig Lauwitz
Ca 1894 Rathausplatz 7 von Christian Burgemeister (Eckhaus)
Ca 1894 - 98 Stephanstraße 2 -die Johanneskirche wurde in den Jahren 1894 bis 1898 von Heinrich Güth im neugotischen Stil erbaut.
Ca 1894 Cecilienstraße 3 nach Plänen von Karl Bruder
Ca 1894 Cecilienstraße 12 von Josef Stürmer
Ca 1894 Cecilienstraße 14 von Georg Pitz
Ca 1894 Cecilienstraße 16 von Josef Stürmer
Ca 1894 Försterstraße 16 von Joseph jun. (?) Stürmer


1894 bis 1898

Ca 1895 Landwehrplatz 2 Dienstgebäude von Hugo Tormin (HEUTE rechts von der alte Feuerwache)
Ca 1895 Nauwieserstraße 40 von J.H. Böhme
Ca 1895 Nauwieserstraße 42 von J.H. Böhme
Ca 1895 Nauwieserstraße 44 von J.H. Böhme
Ca 1896 Försterstraße 10 von Joseph jun. Stürmer (rechts von AOK)
Ca 1896-97 Försterstraße 11/13/15 (15 Ophüls)
Ca 1896 Landwehrplatz 1 alte Feuerwache der Stadt von dem Stadtbaumeister Wilhelm Franz errichtet
Ca 1897 Halle in der Dudweilerstraße 87–91 (von Christian I. Burgemeister).
Ca 1897 (1920) Försterstraße 6/8. Nr 8 diente als Kern des 1920 von Franz Kaiser als Bürogebäude der Allgemeinen Ortskrankenkasse errichteten Gebäudes. Jugendzentrum seit 1978
Ca 1897 Försterstraße 12 von Joseph jun. Stürmer (Haus mit Durchgang)
Ca 1897 Nassauerstraße 5 Wohn- und Geschäftshaus der Wagenfabrik Krämer und Purper erbaut von Karl Brugger
Ca 1897 Nauwieserstraße 38a/38b von Albert Pitz (Brunchbox,Stadtschenke)
Ca 1898 Cecilienstraße 6 Alwin Heinker und Kurt Witzschel
Ca 1898 Cecilienstraße 8 Alwin Heinker und Kurt Witzschel
Ca 1898 Nassauerstraße 13 von Karl Brugger
Ca 1898 Johanneskirche ist fertig gebaut

1902 bis 1906

Ca 1902 - 4 Landwehrplatz 3. Das Otto-Hahn-Gymnasium wurde von Wilhelm Franz für die ehemalige Kgl. Oberrealschule mit Turnhalle, Hofeinfriedung und Direktorenwohnhaus erbaut.
Ca 1903 Försterstraße 30 von Heinrich Güth
Ca 1904 Cecilienstraße 22 von Christian I. Burgemeister
Ca 1904 Nassauerstraße 15 Karl Brugger
Ca 1904 Nauwieserstraße 38 von Carl Burgemeister (Mono)
Ca 1905 Grundschule Rotenberg, von H. Güth auf dem Rotenberg
Ca 1906 Nauwieserstraße 19 von Philipp Burgemeister
Nauwieser Viertel Saarbrücken Saarland Nassauerstrasse Wagenfabrik Krämer und Purper Werbung 1900 Nauwieser Viertel Saarbrücken Saarland Konditoreiwaren Blumenstraße 1902 Nauwieser Viertel Saarbrücken Saarland Brauer Mügels auf dem Mügelsberg 1905

Das Nauwieser Viertel Saarbrücken Saarland - Das Ausgehviertel mit ein paar netten Läden

Begrenzungen Nauwieser Viertel

Süden: Stephanstraße/Großherzog-Friedrich-Straße
Westen: Dudweiler Straße
Norden: Bahnstrecke zwischen Dudweiler Straße und Martin-Luther-Straße
Osten: Egon-Reinert-Straße