Das Filmfestival Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken fördert schon seit 1980
talentierte Nachwuchsfilmemacher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Benannt wurde es nach Max-Ophüls, der in Saarbrücken geboren wurde. Ein Haus,
in dem er lebte, steht im Nauwieser Viertel.
1979 gab es eine Max-Ophüls-Retrospektive zu Ehren des geborenen Saarbrückers
unter der Leitung des damaligen Kulturdezernenten Ernst Küntzer.
Im Team Stadt-Kino-Leiter Albrecht Stuby und Michael Beckert von der Saarbrücker Zeitung.
Albrecht Stuby war auch der Erfinder der blauen Herzen als Festivalsymbol.
Es waren 420 Besucher in der CAMERA an der Berliner Promenade (das Kino war zuvor bis 1967 in der Ludwigstraße 59 in Malstatt).
Angefangen hat das Filmfestival 1980 mit 700 Besuchern.
Es ist immer weiter gewachsen und zählte im Jahr 2013 rund 42000 Festivalbesucher.
Hier einige Besucherzahlen aus dem www: 1980 : 700, 1981 : 2122, 1982 : 3232,
1983 : 5052, 1990 : 25832, 1994 : 21838, 1997 : 20000, 2000 : 18334, 2003 : 20000,
2008 um 34000, 2009 : 37000, 2014 : 42000, 2015 : 42000, 2016 : 35073,
2017 : 41500, 2018 : 43500, 2019 : 44000, 2020: 45000,
2021 + 2022 Corona, 2023 : 38272
Die Zuwächse ungefähr: 1980 -> 1990 : +25000 , 1990 -> 2000 : -7500, 2000 -> 2009 (2010 keine Zahlen) : +18500,
2009 -> 2020 : +8000. Größter Zuwachs 1980 bis 1990 unter Festivalleitung Albrecht Stuby.
Das Publikum des Filmfestivals setzt sich aus Fachbesuchern und Filmliebhabern aller Art zusammen,
die jedes Mal ein facettenreiches Programm erwartet.
Zum Austausch und gemeinsamen Feiern treffen sich Akteure und Gäste gemeinsam in Lolas Bistro. Tagsüber im Cafébetrieb und abends im Festivalclub lernt man sich kennen, fachsimpelt oder plant neue Filmprojekte. Lolas Bistro ist nur in der Zeit des Festival in Saarbrücken zu finden. Ein Besuch lohnt sich.
Der liegt hauptsächlich im kreativen Nachwuchs an sich begründet: Filmbeiträge von Filmhochschulen,
unabhängigen Filmemachern, freien Gruppen und öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern
verwandeln das Festival in ein Kaleidoskop der deutschsprachigen Filmwelt.
Damals in den drei Kategorien Kurzfilm, mittellanger Film und Langfilm dürfen die jungen Künstler
ihr Können unter Beweis stellen. In ihren Beiträgen zeigen sie all das, was sie motiviert,
ihnen missfällt oder sie schlichtweg inspiriert.
Die Besten von ihnen werden mit dem begehrten Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet, der ihnen den Weg zu einer ebenso
professionellen Karriere wie der des Namensgebers ebnet.
Mehr zum Max-Ophüls-Preis
Süden: Stephanstraße/Großherzog-Friedrich-Straße
Westen: Dudweiler Straße
Norden: Bahnstrecke zwischen Dudweiler Straße und Martin-Luther-Straße
Osten: Egon-Reinert-Straße