Gibt es bald ein Café im Echelmeyerpark?

Vielleicht in der Friedhofskapelle von C. Hild, die hier seit 1846 steht

Lange Zeit stand die 1844 - 1846 von C. Hild erbaute Friedhofskapelle leer. Von vielen wird sie auch einfach Tempel genannt. Der Tempel war Wärterhäuschen, Wohnung und ab 1977 ein Einzimmertheater der Theatergruppe 63 (bis 2015). Es sind insgesamt circa 100 Quadratmeter Fläche.

Auch wenn die Saarbrücker Zeitung "unweit des Nauwieser Viertel" schreibt, befindet sich der Tempel natürlich nicht am Rand, sondern recht mitten drin im Distrikt 132. Aber auch nur, wenn man die Distrikgrenzen genau kennt.

Verhandlungen mit Oliver Häfele

Nun gibt es Verhandlungen mit dem Unternehmen Himbeer & Reklame GmbH mit Geschäftsführer Oliver Häfele. Das Unternehmen betreibt in Saarbücken einige gastronomische Betriebe. Doch noch keines ist im Distrikt 132.

Doch Protest gegen eine Gaststätte in der früheren Saarbrücker Leichenhalle gibt es von Anwohnern. Diese fürchten mehr Lärm, mehr Verkehr und Stress. So sammelten sie gemeinsam Unterschriften mit Dr. Dieter Greverus, einem der Anwohner. Er wohnt seit vielen Jahren direkt am Echelmeyerpark und sieht eine Gastronomie als Problem.

Ein Name wird gesucht

Wie könnte so eine Gastronomie in einem alten Tempel heißen? Kreativ gehen wir einige Ideen durch: Café im Tempel, Zum Rotenberg, Café Alois, Mügels Bistro, Beim Imperativ, Bei St. Michael, Café zur ewigen Ruh. Ideen gibt es viele. Wir warten es ab und freuen uns auf eine neue Gastronomie im ältesten Gebäude im heutigen Nauwieser Viertel.